Fast 60 Jahre lang war die St. Benedikt als Linienschiff auf dem österreichischen Achensee unterwegs. Kürzlich hoben zwei Krane vom Typ LTM 1350-6.1 das 82 Tonnen schwere Schiff an Land, nachdem es durch ein neues ersetzt wurde. Die Abwrackung blieb der St. Benedikt jedoch erspart – das Schiff wird als Spiel- und Erlebnisschiff im neuen Freizeitpark Atoll in Maurach am Achensee genutzt.
Mit 60 auf den Spielplatz
Pertisauer Seeufer – Die St. Benedikt wird präzise unter den Traversen und Hebegurten der beiden Mobilkrane LTM 1350-6.1 hindurch gesteuert. Damit keine Beschädigungen entstehen, werden die Hebegurte an genau vordefinierten Positionen am Schiff platziert. Anschließend heben die beiden 350-Tonnen-Krane von Prangl und Schmidbauer das Schiff aus dem Wasser. Mit Fingerspitzengefühl und guter Koordination zwischen den beiden Kranführern und dem Bodenpersonal wird die St. Benedikt durch die Lücke zwischen den beiden Mobilkranen geschwenkt.
Knapp über festem Boden entfernen Mitarbeiter der Achensee Schifffahrt das Ruder und die Schraube mit einem Brennschneider.
Nach Sonnenuntergang wurde das Schiff nach Sperrung der Außenstraße auf den bereitstehenden Prangl-Spezialtieflader verladen und verzurrt. Dieser brachte es dann nach Maurach auf die andere Seeseite.
Anschließend machten sich auch die beiden LTM-Krane auf den Weg nach Maurach. Das Feld, auf dem das Schiff platziert werden sollte, war bereits für den Tieflader und die beiden Kräne vorbereitet. Die 350-Tonnen-Krane hoben die St. Benedikt vom Tieflader, schwenkten sie noch einmal zwischen den beiden durch und setzten sie anschließend auf den vorbereiteten Betonfundamenten ab.
Anschließend machten sich auch die beiden LTM-Krane auf den Weg nach Maurach. Das Feld, auf dem das Schiff platziert werden sollte, war bereits für den Tieflader und die beiden Kräne vorbereitet. Die 350-Tonnen-Krane hoben die St. Benedikt vom Tieflader, schwenkten sie noch einmal zwischen den beiden durch und setzten sie anschließend auf den vorbereiteten Betonfundamenten ab.